Würzburger Lesebühne trifft Hermann Hesse

Die Würzburger Lesebühne Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten präsentiert ihr neues Programm Würzburger Lesebühne trifft Hermann Hesse. Als Gäste werden die Autorin Felicitas Andresen und die Band Radweg erwartet.
Die Würzburger Lesebühne Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten, das ist Bühnen-Poesie und Neonlyrik, das sind poetische und satirische Kurzgeschichten, Spoken-Word-Texte und andere Künste, das ist die Würzburger Lesebühne.
Seit 2014 präsentieren die Autorinnen Pauline Füg und Ulrike Schäfer, beide Kulturförderpreisträgerinnen der Stadt Würzburg, zusammen mit dem Bühnenpoeten Tobi Heyel ihre neuesten Werke und laden wechselnde Gäste aus der Region und dem gesamten deutschsprachigen Raum ein. Erklärtes Ziel ist es, für die künstlerisch große Bandbreite auch ein breites Publikum zu begeistern: von Alt bis Jung und von Gästen klassischer Lesungen bis zu Freunden der Popkultur.
Zur Frühjahrslesung hat sich die Lesebühne als einen literarischen Gast diesmal Hermann Hesse geladen. Im Rahmen der Stadtleseaktion Würzburg liest inspiriert er das künstlerische Schaffen der Stammbesetzung und Gäste.
Der zweite literarische Gast ist die Autorin Felicitas Andresen, die aus ihrem Roman „Sex mit Hermann Hesse“ liest:
Hermann Hesse hat für jede seiner drei Frauen ein Märchen geschrieben, Felicitas Andresen schreibt eins für ihn. Es spielt im Hesse-Museum in Gaienhofen, die Ich-Erzählerin führt Aufsicht, füllt Seifenspender nach, kontrolliert die Sauberkeit der Toiletten und putzt die Vitrinen. Sie befindet sich ganz unten in der Museums-Hierarchie. Das Pflücken der Blumen für den musealen Eingangsbereich wird zu einem Exkurs ins Reich sexueller Metaphorik, da geht es dann ganz unverblümt zur Sache. Die Ich-Erzählerin zitiert Hesse und stellt Vermutungen an, warum er so fasziniert war von Schwertlilien.
Für ihre witzig-schrägen Annäherungsversuche an Hesse erhielt Felicitas Andresen den Thaddäus-Troll-Preis und den Singener Kulturpreis.
Musikalischer Gast der Veranstaltung ist die Band Radweg.
Radweg – das sind Julius Füg und Richard Füg, zwei Brüder, die das Singer-Songwriting auf einen völlig neuen Pfad führen. Ihre Musik dreht sich scheinbar nur ums Fahrradfahren – die Freiheit, die Bewegung, den Flow. Doch hinter den Pedalen und den Rädern steckt viel mehr: Radweg schreibt Songs über das Leben selbst, die Höhen und Tiefen, die Kreisläufe und die Energie, die uns vorwärts treibt. Mit einem Augenzwinkern und einer ungewöhnlich poetischen Ader nehmen sie ihr Publikum mit auf eine Reise, die vom Alltag über Schotterpisten bis hin zu großen Lebensthemen führt.
Mit ihrem einzigartigen Konzept schaffen es Julius und Richard, Leichtigkeit und Nachdenklichkeit zu vereinen. Ihre Texte sind humorvoll und tiefgründig zugleich, ihre Melodien bleiben hängen und wecken Fernweh – nicht nur nach neuen Wegen, sondern auch nach neuen Gedanken.
Die beiden Brüder haben bereits in anderen Musikprojekten Erfahrungen gesammelt und bringen ihre Kreativität und Leidenschaft für Geschichten in Radweg voll zur Entfaltung. Mit ihre, Radweg-Projekt erobern sie ganz frisch die Musikwelt, und erste Songs versprechen, dass sie genau den Nerv der Zeit treffen: eine Mischung aus Abenteuerlust, Ehrlichkeit und einer Prise Selbstironie.
Radweg – das sind Songs, die zum Nachdenken, Schmunzeln und Mitsingen einladen. Die Brüder beweisen: Das Leben ist wie Fahrradfahren – es läuft am besten, wenn man in Bewegung bleibt.
 
am Donnerstag, 08. Mai 2025, 19 Uhr
im Kunsthaus Michel, Semmelstraße 42, 97070 Würzburg
Eintritt 10 € / ermäßigt 7 €
Tickets: Kunsthaus Michel / Online. Reservierung: Tel. 0931 13908, E-Mail gerd.michel@kunsthaus-michel.de 
Wir danken für die Förderung von der Stadt Würzburg, der Sparkassenstiftung Würzburg, dem Bezirk Unterfranken und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

 

Das Stamm-Team der Lesebühne: Ulrike Schäfer, Tobi Heyel, Pauline Füg. Foto: Thomas Stadler
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Foto copyright Ivana Marija Hope

Krystyna Kuhn ist der literarische Gast zum 10. Geburtstag der Lesebühne. Die vielseitige Autorin aus Lohr a. Main ist nicht nur für ihre Krimis und Thriller für Jugendliche und Erwachsene bekannt. Ihre Gedichte sind visuelle Kunstwerke, die bereits in mehreren Ausstellungen zu sehen waren. 

Der zweite Gast, Christoph Demian, wird das Jubiläum magisch veredeln: Ob geheimnisvoll elegant oder charmant humorvoll, der Zauberkünstler schafft Momente des Wunder(n)s, in denen Unmögliches möglich wird.

Infos
Donnerstag, 14. November, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr
Kunsthaus Michel, Semmelstr. 42, 97070 Würzburg

Eintritt: 10 €. Ermäßigter Preis für Schüler*innen, Studierende und Auszubildende, Menschen mit Behinderung und Mitglieder: 7 €.

Tickets: Kunsthaus Michel / Online. Reservierung: Tel. 0931 13908, E-Mail gerd.michel@kunsthaus-michel.de 

Wir danken für die Förderung von der Stadt Würzburg, der Vogelstiftung Würzburg, dem Bezirk Unterfranken und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

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